Adrienne von Pötting

Blick auf den Wörthersee

Jahr: o.J.

Technik: Öl auf Leinwand

Rahmung: Ungerahmt

Material: Leinwand

Artikelnummer: KSL202200434

Darstellung

Frühlingslandschaft. Blick auf den Wörthersee mit Steinen am Ufer. Dem Nachlassverkauf (Wien, 1909) zufolge, gibt es zwei Versionen dieses Bildes (https://doi.org/10.11588/diglit.21472#0030).

Beschriftung

Rückseitig handschriftlich in Blei signiert und betitelt "Adrienne von Pötting, Blick auf den Wörthersee - Marine, pinx". Daneben (Zahlen-)Vermerke in Blei- und Buntestift mit der ursprünglichen Auktionsnummer "251"

Maße: 35,0 x 25,5cm

Zustand

Kräftiger Farbauftrag. Die Leinwand ist altersbedingt leicht gebräunt und angeschmutzt. Partiell minimale Farbabplatzungen versehen. Ränder und Ecken sind etwas berieben sowie unregelmäßig beschnitten. In den Ecken Einstichlöcher. Die Darstellung ist im Übrigen in einem guten Zustand.

Provenienz

Das Blatt stammt aus einer Wiener Privatsammlung.

Adrienne (Gräfin) von Pötting (geboren 1856 in Chrudim, Böhmen; gestorben 1909 in Abbazia, Istrien, Österreich) war eine österreichische Portät-, Landschafts- und Genremalerin. Adrienne von Pötting war Schülerin von Karl Ritter von Blaas (1815-1894) in Wien, Hans Canon (1829-1885) in Prag und von Frithjof Smith (1846-1903) in München, danach wohnte sie dauerhaft in Wien. Hans Canon soll sie als Kopistin im Belvedere entdeckt und aufgefordert haben, seine Schülerin zu werden. 1887 erhielt sie ein österreichisches Staatsstipendium. Sie porträtierte zahlreiche Angehörige der österreichischen Kaiserfamilie, der Aristokratie und der Wiener Gesellschaft. Porträtwerke von ihr wurden in Wien im Rothschild-Spital in Währing und in der städtischen Galerie des Wiener Rathauses (z.B. Porträt des Vizebürgermeisters Franz Ritter von Khunn), in der Militärakademie Wiener Neustadt sowie in der Brünner Statthalterei gezeigt. Sie war Mitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen (Wien), des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien, sowie gemeinsam mit ihrer Schwester in der österreichischen Friedensgesellschaft. Ihr Ruhm im Ausland sei durch Genrebilder begründet gewesen; insbesondere die Ausstellung des Bildes „Mignons Ende“ (1890) 1893 im Women's Building auf der Weltausstellung in Chicago hat Aufsehen erregt und den Abdruck des Bildes in zahlreichen Zeitschriften in Deutschland und England zur Folge. Sie war außerdem mit Werken in Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, in Prag, Brünn, München und London vertreten. Sie illustrierte 1897 das Buch, das ihre Schwester als Jugendedition zu Bertha von Suttners Buch "Die Waffen nieder!" verfasste, mit vier Lichttafeln: „Martha's Tagebuch“. Ihr künstlerischer Nachlass (darunter Bilder wie Mignons Ende, Salo am Gardasee, Im Klostergarten zu Paludi u. v. m.) wurde am 30. November 1909 in Wien von E. Hirschler & Comp. Versteigert (https://doi.org/10.11588/diglit.21472#0005).

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