Alexandre Leblanc

Couvent pres de Frascati, Rom (Frascati Kloster)

Jahr: 1818

Technik: Feder, laviert und mit Weißhöhung; Radierung

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KSL202200443

Darstellung

Zwei Arbeiten auf Papier: die erste, die Originalzeichnung von Alexandre Leblanc aus dem Jahr 1818. Die zweite, eine Radierung von Charles Eduard Taurel, nach dieser Originalzeichnung ausgeführt.

Beschriftung

Zeichnung: innerhalb der Darstellung handschriftlich in Feder signiert und beschriftet "A. Leblanc, Roma" und rückseitig handschriftlich in Blei beschriftet, datiert, signiert und betitled "Rom 1818. LeBlanc, Couvent Pres de Frascati". Radierung: innerhalb der Platte handschriftlich signiert und beschriftet "A. Leblanc, Roma" und unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "C. Ed. Taurel sc." und beschriftet "Couvent pres de Frascati d'apres A. Leblanc". Rückseitig (Zahl-)Vermerke in Blei.

Maße: Das Blatt misst ca. 27,5/28,0 x 37,0/38,0 cm.

Zustand

Zeichnung: das braune Papier ist an einer Ecke fest auf ein Stück Trägerpappe montiert, altersbedingt gebräunt, leicht fleckig und knickspurig. Ränder und Ecken sind berieben, sowie teilweise leicht eingerissen. Rückseitig Klebereste einer alten Montage. Die Darstellung ist in einem guten Zustand. Radierung: das Papier ist angeschmutzt und (Wasser-)fleckig. Ränder und Ecken sind berieben, bestoßen und knickspurig sowie unregelmäßig beschnitten. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.

Alexandre Leblanc (geboren 1793 in Paris ; gestorben 1866 in Paris) war ein französiche Maler und Zeichner. Er lebte und arbeitete in Paris und stellte in den Pariser Salons aus, mit Genrestücke, landschaftliche Darstellungen und Architekturbilder. Mehrere seiner werke erinnern an Italien und Rom, wo Leblanc zu wiederholten Malen sich befand. Im Jahre 1817 erhielt er für sein Gemälde der Heloise am Grabe Abeilard´s bei Mondbeleuchtung eine Aneiferungsmedaille, und 1819 mallte er die Ruinen des römischen Kaiserpallastes in Bordeaux, so wie das Innere der St. Severinskirche daselbst. Die Diana von Poitiers stellte er vor ihrem Schlosse zu Anet dar, wie sie Almosen austheilt; dann malte er das Innere der Kirche Montmartre, eine Ansicht von Trinita del Monte in Rom, die Cascade von Tivoli, die inner Ansicht vom Kloster Ara Coeli und jene des Colisseo zu Rom, die Ansicht des Campo Vaccino, den Hof von St. Laurent zu Paris und verschiedene Szenen. Nach 1827 sah man kein Bild mehr im Salon zu Paris.

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