Cham, Amédée Charles Henri de Noé

Moeurs Algériennes, Türkische Chinoiserien

Jahr: 1844

Technik: Lithografie

Material: Papier

Artikelnummer: KSL202300143

Darstellung

Auf dem ersten Bild sitzt ein Soldat mit einer Schlange, einem Löwen und einigen anderen Insekten. Das zweite Bild zeigt einen algerischen Mann, der sein Schwert auf einen Mann in der Wüste richtet.

Beschriftung

Innerhalb der Darstellung handschriftlich signiert "Cham". Ober- und Unterhalb der Darstellung betitelt und beschriftet "Moeurs Algériennes Chinoiseries Turques pl 13. Planche n° 13 publiée en 1844 dans le Journal LE CHARIVARI Chez Aube".

Maße: Das Blatt misst ca. 38,0 x 26,0 cm, die Darstellung ca. 24,5 x 20,0 cm.

Zustand

Das Papier ist altersbedingt gebräunt und (Wasser-)fleckig. Ränder und Ecken sind bestoßen, knickspurig, eingerissen, sowie unregelmäßig beschnitten. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.

Provenienz

Aus dem Besitz einer Berliner Privatsammlung.

Amédée Charles Henri de Noé, Künstlername Cham (geboren 1819 in Paris; gestorben 1879 ebenda) war ein französischer Karikaturist. Amédée de Noé war der Sohn des Kunstsammlers Louis-Pantaléon de Noé und einer Engländerin. Der zeichnerisch früh begabte, hoch aufgeschossene junge Mann erhielt seine einschlägige Ausbildung zunächst durch Paul Delaroche. Nachdem er Schüler von Nicolas-Toussaint Charlet wurde, widmete er sich besonders der grotesken Zeichnung. Amédée de Noé war um 1840 in Anlehnung an Rodolphe Töpffer ein Pionier der Bildergeschichte. Seine ersten Karikaturen für Le Charivari, dem er 36 Jahre lang den Hauptteil seiner Produktion widmete, erschienen 1842. Seitdem pflegte er die kleineren Ereignisse des Tages dem Publikum in flüchtigen Bildern vorzuführen und lieferte für Almanache, namentlich für den Almanac prophétique, für das Musée Philipon, insbesondere aber für den genannten Charivari zahlreiche komische Zeichnungen, Skizzen, Szenen und Revuen, die später meist als Alben gesammelt wurden. Amédée de Noé war auch als Coautor von Theaterstücken und als Librettist tätig, etwa für „Une martingale“, uraufgeführt im Théâtre des Variétés (1862) und für „Le Serpent à plumes“, eine komische Oper von Léo Delibes, uraufgeführt im Théâtre des Bouffes-Parisiens (1864). Der zweisprachige Künstler war auch Mitarbeiter englischsprachiger Zeitschriften.

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