Egid Verhelst II

Porträt Friedrich der Große

Jahr: 1770

Technik: Kupferstich auf handgeschöpftem Büttenpapier

Rahmung: Ungerahmt

Material: Büttenpapier

Artikelnummer: BABIE202200377

Darstellung

Das ovale Brustbildnis Friedrichs des Großen nach dem Porträt Friedrichs II. von Johann Georg Ziesenis (für das er angeblich als einziges in seiner Zeit als König Modell gesessen hat), ist von einer klassististisch-antikisierenden, epitaphartigen Memorialarchitektur aus Podesten und Pilastern gerahmt. Den oberen Abschluss bildet ein römischer Mäanderfries. Festons aus Lorbeer rahmen das Bildnis ein. Auf einer Wandrücklage in der Sockelzone des Epitaphaufbaus ist eine französischsprachige Eloge des Philosophen D'Alembert auf seinen Freund, den König in kursiver Schreibschrift eingraviert. Der Kupferstich entstand 1770 in Mannheim im Auftrag des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor durch den Hofkupferstecher Egid Verhelst.

Beschriftung

Oberhalb des Porträts in der Platte bezeichnet: "FREDERIC ROY DE PRUSSE", darunter das Geburtsdatum "NÉ LE XII. JANVIER / MDCCXII."; darunter innerhalb einer Rücklage zwischen zwei Postamenten eine französische Eloge des französischen Philosophen und Friedrich-Freundes Jean-Baptiste D'Alembert auf den König zwischen Mars und Apollon. Unterhalb der Darstellung in der Platte signiert: "Peint par M. Zicenis c'est l'unique pour le Roy c'est assis pour se faire peindre./ Gravé á Mannheim par E. Verelst Graveur de S.A.S l'Electeur Palatin 1770."

Maße: Das Blatt misst ca. 31,0 x 20,5 cm, die Darstellung ca. 29,5 x 19,5 cm.

Zustand

Der auf handgeschöptes Büttenpapier gedruckte Kupferstich ist kaum verbräunt, am Plattenrand beschnitten und in einem hervorragenden Zustand.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Egid Verhelst der Jüngere, oft auch Verelst (geboren 1733 in Ettal gestorben 1804 in Mannheim) war ein deutscher Kupferstecher. Verhelst war der dritte Sohn seines gleichnamigen Vaters Egid Verhelst, eines Bildhauers aus Antwerpen. Die älteren Brüder Ignatz (geboren 1726 in München) und Placidus (geboren 1727 zu Ettal) traten als Bildhauer in die Fußstapfen des Vaters, während Egid und sein jüngerer Bruder Aloys (geboren 1747 in Augsburg) Kupferstecher wurden. Verhelst erlernte das Kunsthandwerk bei seinem Schwager Rudolph Störcklin in Augsburg, hierauf in Stuttgart und zuletzt bei dem bekannten Johann Georg Wille in Paris. Nach künstlerischer Tätigkeit in München berief ihn Kurfürst Karl Theodor 1765 zum Akademieprofessor und Hofkupferstecher in seine kurpfälzische Hauptstadt Mannheim.

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