Elisabeth Alida van Haanen

Die Fischhändlerin

Jahr: 1840

Technik: Öl

Rahmung: Gerahmt

Material: Leinwand

Artikelnummer: KSL202200938

Darstellung

Wunderbares Dreiviertelporträt. Junge Fischhändlerin an einem Tisch sitzend, auf dem die Ware ausgebreitet liegt.

Beschriftung

In der Darstellung rechts oben signiert und datiert "Elisabeth Haanen 1840". Rückseitig zwei Etiketten "Haanen, Elisabeth Alida (1809 … - 1845 Amsterdam). Fischhändlerin. Öl auf Holz 23 x 18,7 cm. Sign. u Dat. …". Dazu Zahlenvermerke in Blei.

Maße: Die Tafel misst ca. 23,5 x 18,5 cm, der Rahmen misst ca. 44,0 x 39,0 cm. Der Rahmen ist ungeöffnet.

Zustand

Bild und Rahmen in tadellosem Zustand.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Elisabeth Alida (van) Haanen (geboren 1809 in Utrecht; gestorben 1845 in Amsterdam) war eine niederländische Genremalerin. Elisabeth Alida Haanen war eine Tochter des Kunsthändlers, Restaurators und Genremalers Casparis Haanen (1778–1849) und der Isabella Johanna Sangster (1777–1846). Sie wuchs als zweites Kind und die älteste Tochter der Familie von vier Mädchen und zwei Jungen auf. Ihre Geschwister, die auch in die Kunstgeschichte eingingen, waren die Blumen- und Stilllebenmalerin Adriana Johanna Haanen, der Landschaftsmaler George Gillis Haanen und der Landschaftsmaler Remigius Adrianus Haanen. Am 20. April 1837 heiratete sie den Maler Petrus Kiers (1807–1875) in Utrecht. Von Anfang der 1830er Jahre lebte die Familie in Amsterdam. Ihr Bruder George Gillis Haanen war ihr Lehrer. Elisabeth Alida Haanen hatte zwei Kinder, einen Sohn, den Landschaftsmaler George Lourens Kiers (1838–1916), und eine Tochter, die Blumen- und Stilllebenmalerin Catharina Isabella Kiers (1839–1930). Haanen malte Genrestücke, meist im Stil der Meister des siebzehnten Jahrhunderts, wie Gerard Dou und Gabriël Metsu. Ihre Gemälde wurden zwischen 1832 und 1844 auf Ausstellungen in Amsterdam und Den Haag gezeigt. 1838 wurde sie zum Ehrenmitglied der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Amsterdam ernannt. Der Auktionskatalog des verstorbenen von Dr. Jan Bleuland im Jahr 1839 zeigt, dass Haanen in ihm einen Mäzen gefunden hatte. Einige ihrer Gemälde befinden sich im Teylers Museum, im Amsterdam Museum, im Rijksmuseum und im Instituut Collectie Nederland.

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