Ernst Müller-Meiningen

Frieda Blell

Brief

Ort: München

Datum: 17.12.1907

Artikelnummer: KKS202400699

Kontext

Brief

Inhalt

Müller-Meiningen bedauert, dass Frieda Blell die Weihnachtstage nicht in München, sondern in Brandenburg verbringen will, würde sich aber freuen, wenn sie nach den feiertagen anruft, damit sie einen Termin für ein Mittagessen vereinbaren können.

Maße: Das Blatt misst ca. 22 x 14 cm.

Zustand

Der Brief in schwarzer Tinte geschrieben, sehr gut lesbar und erhalten. Der Doppelbogen Bütten oben mittig mit Trockenstempel des Deutschen Reichstags, mittig horizontal gefalzt, etwas vergilbt, griffspurig und punktuell blass stockfleckig, in den Kanten und Falzkanten bestoßen und angeschmutzt, die oberen Ecken und Rändern leicht knickfaltig. Sonst in gutem Zustand.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.

Ernst Müller-Meiningen (geboren 1866 in Mühlhof bei Schwabach, gestorben 1944 in München) war ein deutscher Richter und Politiker (FVp, DDP). Er war von 1898 bis 1918 Reichstagsabgeordneter, 1905–1918 und 1919–1924 Mitglied des Bayerischen Landtages, von Mai 1919 bis Juli 1920 bayerischer Staatsminister der Justiz sowie von 1928 bis 1934 Senatspräsident am Bayerischen Obersten Landesgericht. Von 1920 bis 1928 war Ernst Müller-Meiningen Präsident des TSV 1860 München.

Frieda Blell (geboren 1874 in Brandenburg an der Havel, gestorben 1951 in Gauting) war eine deutsche Landschaftsmalerin. Sie war Tochter des Großhändlers und Reichstagsabgeordneten Carl Blell, studierte gegen den Willen des vaters ab 1900 in München kunst, wo sie den expressionistischen Maler Leo Putz kennenlernte. Sie fungierte zunächst als dessen Modell, heiratete ihn schließlich 1913. Sie arbeitete meist im Schatten ihres Mannes erst in München, ab 1923 in Gauting. Den Sommer verbrachte das Künstlerehepaar zwischen 1909 und 1914 häufig in Hartmannsberg am Chiemsee zusammen mit Julius Hess, Lotte von Marcard und Edward Cucuel. Dort entstand eine große Anzahl von Freilichtakten und Kahnbildern. Von 1929 bis 1933 lebte die Familie in Südamerika, wo ihr Leo Putz ab 1931 eine Professur in Rio de Janeiro innehatte. Da Putz öffentlich Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte und sein Werk als „entartete Kunst“ klassifiziert wurde, war die Familie gezwungen, nach Meran (Südtirol, Italien) umzusiedeln.

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