Franz Schnabel

Walther Weidner

Brief

Ort: Heidelberg

Datum: 13.02.1948

Artikelnummer: KKS202400346

Kontext

Brief

Inhalt

Schnabel wurde gebeten, einen Beitrag zur Christichen Geschichte zu verfassen, muss dies allerdings aufgrund mangelnden Spezialwissens, er ist Profanhistoriker, und eines anstrengenden Umzugs nach München absagen.

Maße: Das Blatt misst ca. 25 x 21 cm.

Zustand

Der Brief machinengeschrieben, die Signatur in blauer Tinte. Der Bogen verso auf Trägerpapier montiert, Kleberspuren durchzeichnend nach recto, zweifach gefalzt, links gelocht, unregelmäßig gebräunt, in den Rändern teils unregelmäßig beschnitten, recto und verso leicht angeschmutzt, einige blasse Stockfleckchen. Der Träger oben rechts mit Tintenannotation. Sonst gut erhalten.

Provenienz

Im Berliner Kunsthandel erworben.

Franz Schnabel (geboren 1887 in Mannheim, gestorben 1966 in München) war ein deutscher Historiker. Er studierte an den Universitäten Berlin und Heidelberg Geschichte, Germanistik, Französisch und Latein. Im Jahr 1910 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab und wurde noch im selben Jahr zum Dr. phil. promoviert. Seit 1911 war er im Schuldienst tätig, zunächst in Mannheim, dann nach Kriegsdienst und kurzzeitiger Archivtätigkeit seit 1919 in Karlsruhe. 1922 habilitierte er sich an der TH Karlsruhe, wo er noch im selben Jahr zum o. Professor für Geschichte berufen wurde. Schnabels Jahre auf dem Karlsruher Lehrstuhl waren durch eine außerordentliche Produktivität gekennzeichnet. Am 15. Juli 1936 wurde Schnabel in Karlsruhe entlassen, er siedelte umgehend nach Heidelberg über, wo er bis 1945 als Privatgelehrter lebte.Im September 1945 wurde Schnabel zum Landesdirektor für Unterricht und Kultus im Bezirk Baden ernannt. Schnabel lehrte im Sommer 1947 als Gastprofessor in München und übernahm den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte, den Walter Goetz vertretungsweise bekleidet hatte, zum 1. November 1947. Als Schnabel 1955 das Emeritierungsalter erreicht hatte, erhielt er das Privileg, den Zeitpunkt seiner Entpflichtung selbst festzulegen. Tatsächlich wurde er erst nach dem Sommersemester 1962 mit fast 75 Jahren auf eigenen Wunsch emeritiert und hielt noch bis 1964 Vorlesungen.

Walther Weidner (geboren 1901 in Nürnberg, gestorben 1959 ebenda) war ein deutscher Humanist, Forscher und Mitarbeiter des Glock u. Lutz-Verlages.

80,00 €
Preis Differenzbesteuert n. § 25a UStG. inkl. 19% MwSt. - zzgl. Versand
  • Sofort verfügbar, versandbereit in 2-4 Werktagen.
  • Lieferzeit: 0 Werktage (DE - Ausland abweichend)
Stk
Sie haben eine Frage zu diesem Artikel oder möchten einen ähnlichen verkaufen? Schreiben Sie uns gerne!
Kontaktdaten
Sie haben eine Frage zu diesem Artikel oder möchten einen ähnlichen verkaufen? Schreiben Sie uns gerne!
Der Versand erfolgt innerhalb von 2-4 Werktagen. Die Ware wird sicher verpackt und per DHL oder Hermes mit Angabe der Sendungsnummer verschickt. Für den Versand überformatiger Gemälde nutzen wir andere Versanddienstleister. Gern können Sie uns auch einen Anbieter Ihrer Wahl vorschlagen. Sollten Sie einen Versand zu einem geänderten Termin oder an eine abweichende Lieferadresse wünschen, geben Sie uns Bescheid! Eine Abholung im Laden ist zu unseren Öffnungszeiten bzw. zu einem vereinbarten Termin ebenfalls möglich.
Der Artikel gefällt Ihnen nicht? Dann können Sie ihn selbstverständlich innerhalb von 14 Tagen zurückgeben und erhalten Ihr Geld zurück. Bitte legen Sie Ihrer Retoure immer eine schriftliche Widerrufserklärung bei. Die Rücksendekosten für eine Retoure sind von Ihnen zu tragen. Bei berechtigten Reklamationen übernehmen wir die Rücksendekosten, sofern von uns zuvor Ihre Reklamation geprüft und freigegeben wurde.