Friedrich II., König von Preußen

Carl Wilhelm von Bredow

Brief

Ort: verschiedene

Datum: 1740

Artikelnummer: KKS202400251

Kontext

Briefe

Inhalt

Korrespondenz des frisch gebackenen Preußenkönigs Friedrich II. mit dem Stettiner Statthalter Carl Wilhelm von Bredow über die Reformierung, Ausbildung und Versorgung der Truppen, zwischen Februar und September 1740.

Maße: Das Blatt misst ca. 32 x 20 cm.

Zustand

Die Schrift in dunkelbrauner Tinte sehr gut erhalten und lesbar. Die Abschriften auf 5 Doppelbögen, teils mittig gebunden, die ersten beiden Seiten ausgerissen. Das Papier unregelmäßig gebräunt, in den Rändern stärker, stockfleckig, fingerknittrig, leicht quetschfaltig, in den Ecken und Kanten etwas bestoßen, teils angeschmutzt. Dem Alter entsprechend in gutem Zustand.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie von Gall.

Friedrich II. bzw. Friedrich der Große (geboren 1712 in Berlin, gestorben 1786 in Potsdam) war Markgraf von Brandenburg und preußischer König, er entstammte dem Hause Hohenzollern. Friedrich verbrachte die Jahre 1733 bis 1740 als Kronprinz in Rheinsberg, nach dem Tode des Vater bestieg er 1740 den preußischen Thron. 1740 bis 1745 bestritt er die beiden Schlesischen Kriege, entfesselte 1756 bis 1763 den Siebenjährigen Krieg und kämpfte langwierig gegen eine mächtige Allianz aus Österreich, Sachsen, Frankreich, Schweden und Russland. Diese Kriege brachten Preußen oft an den Rand einer Niederlage und ließen das Land fast zusammenbrechen. Jedoch bewies Friedrich durch ausgeklügelte Schlachtpläne und eine Portion Glück, dass er entscheidende Schlachten gewinnen konnte und somit Preußen später zur Großmacht aufstieg. Aufgrund seiner bemerkenswerten militärischen Fähigkeiten ging er als Friedrich der Große in die Geschichtsbücher ein und betrachtete sich selbst als den „Ersten Diener des Staates“. Neben seiner militärischen und politischen Führung setzte er bedeutende gesellschaftliche Reformen um. Dazu gehörte die Abschaffung der Folter und die Förderung des Bildungssystems.Friedrich wird als repräsentativer Vertreter des aufgeklärten Absolutismus betrachtet und zeichnete sich durch Toleranz und Offenheit gegenüber Einwanderern und religiösen Minderheiten wie den Hugenotten und Katholiken aus.

Carl Wilhelm von Bredow (geboren 1682 in Neu Zauche, gestorben 1761 in Cottbus) war ein preußischer Generalmajor und Chef des Garnisonsregiments Nr. 7, außerdem Kommandant von Stettin und Träger des Ordens "Pour le Mérite". Von Bredow diente seit 1699 im Regiment "Jung-Dönhoff", 1713 wurde er dort Major. Der König versetzte ihn 1720 in das Regiment "Anhalt-Zerbst", 1727 wurde er zum Oberst befördert. 1737 bekam er das Infanterieregiment "von Botzheim", die Ernennung zum Generalmajor erfolgte im Juli 1740. Friedrich II. übergab von Bredow das Garnisonsregiment Nr. 7, ernannte ihn zum Statthalter von Stettin und verlieh ihm den Orden "Pour le Mérite". Von Bredow nahm mit seiner Truppe an Feldzügen in Italien, am Rhein, im Pommern und den Niederlanden teil.

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