Fritz Cernajsek

Mutter mit Kind, in der Küche

Jahr: 1945

Technik: Radierung

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KSL202200539

Darstellung

Mutter, die ihr Kind füttert, in der Küche.

Beschriftung

Innerhalb der Platte monogrammiert und datiert "FC 1945". Unterhalb der Darstellung handschriftlich in Blei nummeriert und signiert "73/120 Fritz Cernajsek".

Maße der Darstellung: 21,0 x 18,5cm

Maße der Arbeit: 30,0 x 22,5cm

Zustand

Kräftiger und detaillierter Druck. Das Blatt ist leicht fleckig. Ränder und Ecken sind altersbedingt gebräunt, knickspurig, sowie stellenweise unregelmäßig beschnitten und leicht eingerissen. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.

Provenienz

Diese Seite stammt aus einer Berliner Privatsammlung.

Fritz (Friedrich Rudolf) Cernajsek (geboren 1910 in Wien; gestorben 1996 in Perchtoldsdorf) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Er erlernte nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule in der Werkstätte seines Vaters Rudolf Cernajsek das Graveur- und Emailleurhandwerk. Diese handwerkliche Berufsausbildung sollte zum Grundstein seiner späteren beruflichen Tätigkeit als Künstler, insbesondere als Radierer und Kupferstecher werden. 1934 wurde F. Cernajsek in die Meisterschule für Graphik an der Akademie (heute Universität) für Bildende Künste in Wien aufgenommen, wo er bei den Professoren Rudolf Jettmar, Wilhelm Dachauer und Christian Ludwig Martin u.a. studierte. Nach der Neuaufteilung der Besatzungszonen in Österreich ging F. Cernajsek mit den Amerikanern nach Aschach an der Donau. Hier in Oberösterreich sollte Cernajsek die zweite Blüte seines künstlerischen Schaffens erleben. Es gab hier genug Motive zu zeichnen und zu malen. Die Ansichten von Aschach an der Donau und von Linz wurden in Kupfer gestochen. Die Umsetzung der zahlreichen Zeichnungen und Skizzen in Druckgraphiken war die große Stärke von Cernajsek. In Oberösterreich erfuhr er auch die Förderung durch den damaligen Landeshauptmann Heinrich Gleißner (1893-1984) und den Linzer Bürgermeister Ernst Koref (1891-1988). Hier erfolgten die ersten großen Ausstellungen und eine breite Anerkennung des künstlerischen Schaffens nach dem 2. Weltkrieg. In Oberösterreich lernte er auch zahlreiche Künstlerpersönlichkeiten kennen, so Max Kislinger (1889-1993) in Linz und Alfred Kubin (1877-1959) in Suben bei Schärding.

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