Gerard de Lairesse

Caesar und der Kopf des Pomepius

Jahr: um 1700

Technik: Kupferstich

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KSL202201005

Darstellung

Caesar wendet sich vom Kopf des Pompeius ab, der ihm angeboten wird.

Beschriftung

Innerhalb der Darstellung typografisch signiert und beschriftet "Per Gerardum de Lairesse inv : et sculp : et per Nicolaum Visscher edit : cum Privil : Ord : Gen : Belgii Foederati". Rückseitig (Zahl-)Vermerken in Blei.

Maße der Darstellung: 14,5 x 23,5cm

Maße der Arbeit: 16,0 x 24,5cm

Zustand

Das Papier ist altersbedingt gebräunt, atelierspurig und (Wasser-)fleckig. Ränder und Ecken sind bestoßen, unregelmäßig beschnitten und stellenweise eingerissen. Rückseitig Klebereste eine alten Montage. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.

Gerard de Lairesse (geboren 1641 in Lüttich; gestorben 1711 in Amsterdam) war ein niederländischer Maler, Radierer und Mezzotintostecher. De Lairesse war zunächst Schüler seines Vaters Renier de Lairesse (um 1597–1667) und ab 1655 von Bertholet Flémal. Seine ersten Aufträge erhielt er in Köln von Kurfürst Maximilian Heinrich von Bayern, der auch Fürstbischof von Lüttich war. Er strebte nach einem sich an die Antike und an Nicolas Poussin anlehnenden Schönheitsideal, ohne die niederländischen Formen und Farben aufgeben zu können. Dadurch erhielten seine Schöpfungen einen manierierten Charakter. Seine Bilder sind im Silberton gemalt. Er malte jede Woche nach einem Modell. Seine Hauptwerke sind in Amsterdam, Schleißheim, Kassel und im Louvre ausgestellt. Bedeutende Deckenfresken zieren die Ausstattung des Den Haager Friedenspalastes, welche sich vormals im Besitz des Amsterdamer Regenten Andries de Graeff befanden. Als Mann von Bildung liebte er mythologische und allegorische Motive. Seit 1690 erblindet, sammelte er eine Malergesellschaft um sich, der er seine Ideen diktierte, die dann von seinem Sohn gesammelt, mit einer Menge von Kupferstichen begleitet und nach seinem am 11. Juni 1711 erfolgten Tod in zwei Bänden herausgegeben wurden unter dem Titel: Het groot schilderboek (Amsterdam 1707, 2. Ausg. 1712). Das Werk wurde ins Deutsche (Nürnberg 1728, 3 Bde.; 3. Aufl. 1800), Französische (Paris 1786, 2 Bde.) und Englische übersetzt und übte durch die Einführung in allen öffentlichen Kunstschulen einen großen Einfluss auf die Kunstrichtung des 18. Jahrhunderts aus.

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