Glasmanufaktur Johann Heinrich Huber-Stutz Zürich

Heiliger Kardinal Karl Borromäus

Jahr: undatiert

Technik: Kohle/ Aquarell auf Papier, auf Leinwand

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KCU202300114

Darstellung

Herrliche Vorzeichnung für eine Kirchen-Glasmalerei mit der halbfigurigen Darstellung des Kardinals und Erzbischofs von Mailand, Karl Borromäus, der mit Kelch und Hostie in den Händen, einem Mann die letzte Ölung gibt.

Beschriftung

Auf der Darstellung in Blei und blauer Kreide nummeriert, beschriftet und monogrammiert "97; Carl Borromäu; MF.". Rückseitig in Tusche auf einem Aufkleber beschriftet, der zur Hälfte abgerissen ist "Carl Borro".

Maße: Das Blatt misst ca. 129,5 x 92,5 cm.

Zustand

Das Papier ist auf Leinwand aufgezogen und hat oben zwei Löcher zur Aufhängung, die mit Metallösen präpariert sind. Das Papier ist altersbedingt gebräunt, gerollt, knickspurig, atelierspurig und angeschmutzt. Im Übrigen ist die Darstellung in einem guten Zustand.

Provenienz

Aus süddeutschem Privatbesitz.

Johann Heinrich Huber-Stutz (1861 – 1908) gründete im Jahr 1887 die "Mousseline- und Dessinglasfabrik" in Zürich in der Schweiz. 1894 war die Werkstatt an der Gewerbeausstellung Zürich, bei der sie ein Diplom erster Klasse erhielt, und 1896 bei der Exposition National in Genf vertreten. 1899 tritt der Glasmaler Heinrich Mäder in die Firma ein und baut die Sparte der Glasmalerei auf. Nach dem Tod von Johann Heinrich Huber-Stutz nennt sich die Firma H. Huber-Stutz & Cie., Schweizerische Glasmanufaktur, Glasmalerei, Dessinglasfabrik & Glasschleiferei. Es stellt sich die Blüte der Herstellung von Jugendstil- und Facettengläsern ein. Während des 1. Weltkrieges kommt es zu Einbrüchen. Ab 1923 übernimmt Heinrich Mäder die Firma. Heute nennt sich die Firma Glas Mäder Zürich.

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