Glasmanufaktur Johann Heinrich Huber-Stutz Zürich, Monogrammiert M.F.

Heilige Agatha

Jahr: o.J.

Technik: Kohle / Aquarell

Material: Papier auf Leinwand

Artikelnummer: KCU202300103

Darstellung

Vorzeichnung für eine Kirchen Glasmalerei mit der ganzfigurigen Darstellung der Hl. Agatha mit ihren Attributen der Zange, des Palmenwedels und des glühenden Kohlebeckens.

Beschriftung

Auf der Darstellung in Blei bemalt mit der Nummer "106", beschriftet und monogrammiert in Aquarell und Blei "St. Agatha; M.F." und gestempelt in rot "H. Huber-Stutz; Schweiz Glas-Manufaktur; Zürich". Rückseitig in Blei beschriftet "Agatha".

Maße: Das Blatt misst ca. 115,0 x 91,0 cm.

Zustand

Das Papier ist auf Leinwand aufgezogen und ist altersbedingt gebräunt, gerollt, knickspurig, atelierspurig und angeschmutzt. Stellenweise eingerissen. Im Übrigen ist die Darstellung in einem guten Zustand.

Provenienz

Das Blatt stammt aus einer süddeutschen Privatsammlung.

Johann Heinrich Huber-Stutz (1861 – 1908) gründete im Jahr 1887 die "Mousseline- und Dessinglasfabrik" in Zürich in der Schweiz. 1894 war die Werkstatt an der Gewerbeausstellung Zürich, bei der sie ein Diplom erster Klasse erhielt, und 1896 bei der Exposition National in Genf vertreten. 1899 tritt der Glasmaler Heinrich Mäder in die Firma ein und baut die Sparte der Glasmalerei auf. Nach dem Tod von Johann Heinrich Huber-Stutz nennt sich die Firma H. Huber-Stutz & Cie., Schweizerische Glasmanufaktur, Glasmalerei, Dessinglasfabrik & Glasschleiferei. Es stellt sich die Blüte der Herstellung von Jugendstil- und Facettengläsern ein. Während des 1. Weltkrieges kommt es zu Einbrüchen. Ab 1923 übernimmt Heinrich Mäder die Firma. Heute nennt sich die Firma Glas Mäder Zürich.

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