Helene von Frauenhofer-Mühlenthaler

Frieda Blell

Karte

Ort: München

Datum: 24.08.1915

Artikelnummer: KKS202400690

Kontext

Karte

Inhalt

Von Frauendorfer entschuldigt sich bei Frieda Blell für den Ausfall des geplanten besuches, da der Sohn unerwartet aus dem felde zurückgekehrt ist. Sie wünschte, sie hätte der Freundin den Sohn vorstellen können. Sie bietet blell erneute Besuchzeit an, gerne auch ein Telefonat.

Maße: Das Blatt misst ca. 8,5 x 13,5 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, stellenweisse etwas verblasst, doch sehr gut lesbar und erhalten. Die Karte in den Rändern etwas unregelmäßig beschnitten, leicht vergilbt und griffspurig, punktuell winzige blasse Stockflecken, verso unten mit fremdhändischer Bleistiftannotation. Sonst in sehr gutem Zustand.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.

Helene von Frauendorfer-Mühlthaler (geboren 1853 in München, gestorben 1933 ebenda) war eine Münchener Kunstmalerin. Sie heiratete sie 1893 den bayerischen Ministerialbeamten Heinrich Frauendorfer, ab 1901 von Frauendorfer und war Schülerin des Münchner Genremalers Eduard von Grützner. Ab 1878 war sie Mitglied des 1823 gegründeten Kunstvereins München und arbeitete mit dem Künstlerkreis um Franz von Lenbach, Franz von Stuck und Friedrich August von Kaulbach zusammen. Sie malte Genreszenen, Kinder- und Damenporträts, Blumenstilleben in Pastell und Öl und nahm an Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie in Düsseldorf und Berlin teil.

Frieda Blell (geboren 1874 in Brandenburg an der Havel, gestorben 1951 in Gauting) war eine deutsche Landschaftsmalerin. Sie war Tochter des Großhändlers und Reichstagsabgeordneten Carl Blell, studierte gegen den Willen des vaters ab 1900 in München kunst, wo sie den expressionistischen Maler Leo Putz kennenlernte. Sie fungierte zunächst als dessen Modell, heiratete ihn schließlich 1913. Sie arbeitete meist im Schatten ihres Mannes erst in München, ab 1923 in Gauting. Den Sommer verbrachte das Künstlerehepaar zwischen 1909 und 1914 häufig in Hartmannsberg am Chiemsee zusammen mit Julius Hess, Lotte von Marcard und Edward Cucuel. Dort entstand eine große Anzahl von Freilichtakten und Kahnbildern. Von 1929 bis 1933 lebte die Familie in Südamerika, wo ihr Leo Putz ab 1931 eine Professur in Rio de Janeiro innehatte. Da Putz öffentlich Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte und sein Werk als „entartete Kunst“ klassifiziert wurde, war die Familie gezwungen, nach Meran (Südtirol, Italien) umzusiedeln.

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