Hermann Kerber

Frieda Blell

Kondolenzbrief

Ort: Salzburg

Datum: 21.06.1914

Artikelnummer: KKS202400709

Kontext

Kondolenzbrief

Inhalt

Hermann Kerber schickt Frieda Putz Beileidsgrüße zum Tod ihres Vaters.

Maße: Das Blatt misst ca. 28 x 22 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, sehr gut lesbar und erhalten. Der Bogen grünlichen, linierten Büttens mit Wasserzeichen und oben mit offiziellem Briefkopf, mehrfach gefalzt, leicht vergilbt und griffspurig, ganz vereinzelt winzige, blasse Stockflecken, in den Kanten und Falzkanten leicht bestoßen und angeschmutzt. Sonst sehr gut erhalten.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.

Hermann Kerber (geboren 1849 in Meran, gestorben 1935 in Salzburg) war ein österreichischer Buchhändler und Konzertveranstalter. Als Buchhändler zunächst in der Schweiz, ab 1881 in Salzburg tätig, wo er sich ab 1900 ausschließlich dem Kunstverlag widmete. Er setzte sich für künstlerische Bildungsbestrebungen und besonders für das Salzburger Konzertleben ein, war ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der Internationalen Stiftung „Mozarteum“ und maßgeblich an der Gestaltung von deren Musikfesten zwischen 1891 und 1910 beteiligt. Er unterstützte die Errichtung des Mozarthauses (1910–14) und den Ankauf von W. A. Mozarts Geburtshaus.

Frieda Blell (geboren 1874 in Brandenburg an der Havel, gestorben 1951 in Gauting) war eine deutsche Landschaftsmalerin. Sie war Tochter des Großhändlers und Reichstagsabgeordneten Carl Blell, studierte gegen den Willen des vaters ab 1900 in München kunst, wo sie den expressionistischen Maler Leo Putz kennenlernte. Sie fungierte zunächst als dessen Modell, heiratete ihn schließlich 1913. Sie arbeitete meist im Schatten ihres Mannes erst in München, ab 1923 in Gauting. Den Sommer verbrachte das Künstlerehepaar zwischen 1909 und 1914 häufig in Hartmannsberg am Chiemsee zusammen mit Julius Hess, Lotte von Marcard und Edward Cucuel. Dort entstand eine große Anzahl von Freilichtakten und Kahnbildern. Von 1929 bis 1933 lebte die Familie in Südamerika, wo ihr Leo Putz ab 1931 eine Professur in Rio de Janeiro innehatte. Da Putz öffentlich Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte und sein Werk als „entartete Kunst“ klassifiziert wurde, war die Familie gezwungen, nach Meran (Südtirol, Italien) umzusiedeln.

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