Hugo Öfverström (geboren 1900 in Kungälv, Schweden; gestorben 1973 in Göteborg) war ein schwedischer Maler. Er stammte aus einer Familie, in der Generationen von berühmten Künstlern und Glasbläsern lebten, die seit Jahrzehnten für ihre Arbeit in der Glashütte Corning bekannt waren. Er studierte an der Valand Academy of Fine Art 1919-1922 bei dem bekannten Maler Birger Simonsson. Kurz darauf reiste er nach Amerika (1923-1928), wo er seine Kunst weiter entwickelte. Er kehrte nach Göteborg zurück und eröffnete ein Geschäft und eine Werkstatt, in der er seine Gemälde sowie mit Kunstlack verzierte Möbel im chinesischen Stil der damaligen Zeit verkaufte. Nach einigen Jahren gab er das Geschäft auf, um sich ganz auf die Malerei zu konzentrieren. Er liebte seine Heimatregion Bohuslän und seine Schären, die er in seinem eigenen Stil darstellte, bekannt für seine Wasserspiegelungen, Wildblumen und Fischerdörfer mit ihrem alten traditionellen Handwerk. Später wurde er für seine noch impressionistischeren Atelierarbeiten von Blumenstillleben, Landschaften und Gärten voller verschiedener schillernder Blumen bewundert. Er war ein Meister in der schwierigen Kunst der Darstellung von Wasseroberflächen und zum Beispiel der magischen Tiefe eines kleinen dunklen Sees. Er erhielt den Auftrag, die Wände des im April 1940 eröffneten funktionalen königlichen Kinos in der Kungsportsavenyn in Göteborg zu dekorieren, das heute Roy heißt und vor kurzem nach einer umfassenden Restaurierung mit Gemälden von Hugo Öfverström wiedereröffnet wurde.