Józef Teofil Smoliński

Studie einer Allegorie

Jahr: 1915

Technik: Rötel und blindgedrückte Umrisszeichnung

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KAP202400028

Darstellung

Auf den Trümmern dorischer Säulen kniet ein Mann, der eine Fackel auf einen Säulenstumpf richtet. Am linken Bildrand haucht ein Knabe in die Flamme. Über beiden thront eine weibliche Figur und schwingt en Pendel. Atem, Pendel und Feuer der Fackel vereinen sich in einem Dreieck. Vermutlich Allegorie auf die Gründung einer akademischen Einrichtung (Kunstakademie in Warschau?).

Beschriftung

Rechts unten signiert (etwas verblasst) sowie links unten unleserlich bezeichnet (Warschau?) und datiert.

Maße: Das Blatt misst ca. 48,7 x 36,5 cm.

Zustand

Gebräunt und etwas knickspurig Die Kanten teils gewellt und gelegentlich mit kurzen Einrissen. Die linke obere Ecke mit Fehlstelle. An der rechten Blattkante mit kleiner Wurmspur.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Józef Teofil Smoliński (geboren 1865 in Hrubieszów; gestorben 1927 in Warschau) war ein polnischer Maler, Kunstforscher, Restaurator und Sammler. Er wurde in Warschau an der Zeichenschule bei Wojciech Gerson und in St. Petersburg, wahrscheinlich an der archäologischen Fakultät der dortigen Universität, ausgebildet. In den 1880er Jahre zog er nach Lublin um, wo er u.a. auch mit dem Lubliner Theater zusammenarbeitete. Noch vor dem 1. WK als Künstler in Warschau tätig. Smoliński ist bekannt für seine Porträts und religiöse Kompositionen (Puławy Kirche, 1898; Lublin Kathedrale, 1899), die auf zahlreichen nationalen Ausstellungen gezeigt worden sind.

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