Louise Rösler

Abstrakte Komposition

Jahr: 1963

Technik: Pastellkreiden

Rahmung: Ungerahmt

Material: Büttenpapier

Artikelnummer: KKS202400897

Darstellung

Herrlich pastos gezeichnete, abstrakte Komposition in organischen Verschleifungen. Es dominieren Grün- und Violetttöne.

Beschriftung

Unten links mit Kugelschreiber datiert und signiert "15.5.63 Louise Rösler", verso auf dem Träger mit schwarzem Stift bezeichnet und nochmals signiert "Frohe Ostern! Louise Kröhnke-Rösler".

Maße: Das Blatt misst ca. 15,5 x 32,5 cm, der Trägerkarton misst ca. 20 x 36,5 cm.

Zustand

Die Zeichnung farbfrisch und pastos, sehr gut erhalten. Das cremefarbene Bütten in den Rändern unregelmäßig beschnitten und verso in 3 Ecken auf ein Trägerpapier montiert, vergilbt und griff- und atelierspurig, stockfleckig, in den Kanten leicht bestoßen und angeschmutzt. Der Träger vergilbt, griffspurig,in den Rändern quetsch- und knickfaltig, in den Kanten bestoßen, angeschmutzt und stellenweise eingerissen. Sonst in gutem Zustand.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Louise Rösler (auch Louise Kröhnke bzw. Kröhnke-Rösler, geboren 1907 in Berlin, gestorben 1993 in Hamburg) war eine deutsche Künstlerin. Ab 1923 besuchte sie die Privatkunstschule Hans Hofmann in München und von 1925 bis 1927 die Hochschule für die bildenden Künste in Berlin bei Karl Hofer. Von 1928 bis 1930 studierte sie eine kurze Zeit an der Académie de l’Art Moderne bei Fernand Léger und unternahm Studienreisen mit ihrem späteren Ehemann, dem Maler Walter Kröhnke, nach Südfrankreich, Spanien und Italien. Vor 1933 hatte sich Louise Rösler an Ausstellungen der Berliner Sezession und der Berlin am Pariser Platz beteiligt. Danach boten sich vorerst keine Ausstellungsmöglichkeiten mehr an.1943 gingen das Atelier sowie eines großen Teils der Produktion bei einem Bombenangriff verloren; nur wenige Bilder konnten durch vorausgegangene Auslagerung nach Bayern gerettet werden. Danach wurde Luise Rösler nach Königstein im Taunus evakuiert und mit dem Ausschluss aus der Reichskulturkammer und einem „Farbenverbot“ belegt. Louise Rösler kehrte 1959 nach Berlin zurück. Ein Aufenthalt in Paris 1968 inspirierte sie zu einer Reihe dynamischer Collagen. Sie arbeitete Stücke aus Papier und Karton, später auch aus Metall und aus Kunststoff in ihre Bilder ein, die dadurch ein Relief erhielten. So arbeitete sie mit Öl, Aquarell, Pastell, Gouache, Tusche, Blei- und Buntstift, meist auf Papier. Ab 1974 hielt sie sich verschiedentlich im Atelier der Künstlergilde in Cuxhaven auf; dabei entstanden zahlreiche Arbeiten auf Papier. 1990 erhielt sie ein Ehrenstipendium des Berliner Senators für kulturelle Angelegenheiten.

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