Paul Wolff

Zwei Passanten im Regen

Jahr: o. J.

Technik: Silbergelatineabzug

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KKS202400429

Darstellung

Die Fotografie zeigt die Beine zweier Passanten auf dem regennassen Trottoir, in der Pfütze auf der Straße spiegeln sich die Schatten ihrer Köpfe.

Beschriftung

Verso mit Bleistiftvermerken und dem Adressstempel des Künstlers.

Maße: Das Blatt misst ca. 23,5 x 17 cm.

Zustand

Die Fotografie sehr gut erhalten. Das Papier griffspurig und wellig, ganz leicht vergilbt, in den Rändern stellenweise kleine Knickfalten, leichte Oberflächenbereibungen, die Kanten etwas bestoßen, verso etwas angeschmutzt mit Bleistift- und Buntstiftannotationen sowie dem Adressstempel des Künstlers. Sonst sehr gut erhalten.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Paul Wolff (geboren 1887 in Mülhausen, gestorben 1951 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Fotograf und ein Pionier auf dem Gebiet der Kleinbildfotografie. Wolff studierte zunächst Medizin und habilitierte sich 1914 in Straßburg, arbeitete als Assistenzarzt und nahm am Ersten weltkrieg teil. Nach dem krieg zogg er nach Frankfurt/ Main und arbeitete im Kopierwerk eines Filmunternehmens. Mit einer selbst gekauften Filmkamera begann er zunächst mit Auftragsarbeiten für die Filmfirma, machte sich aber bald danach selbstständig. Für das Projekt Neues Frankfurt produzierte er Filme und fotografierte die Siedlungen. Wolff wechselte vom bewegten Bild wieder zur Fotografie. Er arbeitete mit einer Plattenkamera mit dem Format 18 × 24 cm und hatte reichlich Aufträge. 1926 gewann er auf der Internationalen Fotoausstellung in Frankfurt seine erste Leica. Er verbesserte seine Technik und bald erregte er mit seinen lebendigen Kleinbildfotos Aufsehen bei den Illustrierten. Der dynamische Stil der entfesselten Kleinbildkamera war geboren. Der Durchbruch als Fotograf kam für Paul Wolff 1933. Die Firma Leitz bestellt bei ihm für die Ausstellung Die Kamera 100 Vergrößerungen im Format 40 × 60 cm, die anschließend als Wanderausstellung um die Welt gingen. 1934 erschien die Erstausgabe von Meine Erfahrungen mit der Leica. Übersetzt in vier Sprachen wurde dieses Buch eines der Standardwerke der Fotografie. Im gleichen Jahr unternahm Paul Wolff eine Reise in das damalige Saargebiet. Es entstanden bei dieser Gelegenheit packende Aufnahmen von Menschen, Alltagsleben, Landschaften und Industrieanlagen wie der Völklinger Hütte. 1936 fotografierten Paul Wolff und sein Mitarbeiter Alfred Tritschler die Olympischen Sommerspiele und veröffentlichten anschließend das Buch Was ich bei den Olympischen Spielen 1936 sah, erschienen in vier Sprachen.

450,00 €
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