Walter Teutsch

Ziegenhirten

Jahr: o.J.

Technik: Holzschnitt auf feinem chamoisfarbenem Japan

Rahmung: Ungerahmt

Material: Japanpapier

Artikelnummer: KAP202400495

Darstellung

Zwei Hirten (?) scheinen eine Auseinandersetzung zu haben, der linke weist den rechten ab. Hinter ihnen wandert eine Ziegenherde. Am hohen Horizont türmen sich Wolken auf.

Beschriftung

Unterhalb der Darstellung rechts signiert "Teutsch" und links bezeichnet und nummeriert "Handdruck No. 8".

Maße: Das Blatt misst ca. 20,5 x 18,5 cm, die Darstellung ca. 12,2 x 9,1 cm.

Zustand

Bis auf wenige marginale Knicke an den Kanten und vereinzelte braune Fleckchen im Rand ist das Blatt in guter Erhaltung.

Der Maler, Grafiker und Vertreter der Münchner Neuen Secession Walter Teutsch (auch Walther Teutsch, geboren 1883 in Kronstadt/Siebenbürgen, gestorben 1964 in München) ging als junger Mann 1903 nach Leipzig, um Künstler zu werden, studierte dann aber in München Zeichnung bei Hugo von Habermann an der Kunstakademie von 1906 bis 1909. 1931 wurde er Professor an der Münchner Kunstgewerbeschule und 1946 bis 1952 an der Akademie der Bildenden Künste. Seine Grafiken wurden u.a. im "Jahrbuch der Jungen Kunst", im "Simplicissimus" und in der "Jugend" publiziert. Sie sind beeinflust von Hans von Marées. Sein Stil wurde zwar in den 1910er Jahren expressiver, lässt sich jedoch nicht zum klassischen Expressionismus rechnen. In der Zeit des Nationalsozialismus konnte Teutsch als Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste seine Werke ausstellen.

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