Darstellung
Der Fries zeigt Platon mit seinen Schülern philosophierend. Knille fertigte ihn für die Königliche Universitätsbibliothek an, der heute verschollen ist. Die Lithographie reproduziert das Original als Lithografie. 1874 hatte Knille den Auftrag für die Ausmalung der Königlichen Universitätsbibliothek in
Berlin vom Kultusministerium der Preußischen Regierung erhalten. Dafür entwarf er einen vierteiligen Fries, beginnend mit der Schule Athens unter Platon, gefolgt von der Disputation zwischen Thomas von Aquin und Albertus Magnus und der Begrüßung der Reformatoren durch die Humanisten in Wittenberg und zuletzt das Moderne Zeitalter in Weimar. 1885 wurden die Gemälde in der Königlichen Universitätsbibliothek aufgehängt und Knille erhielt hierfür 1886 die Goldmedaille der Stadt Berlin. Später gelangten die Friese in die Nationalgalerie, in deren Sammlung sie noch heute gehören.
ausgezeichnet.
Beschriftung
Im Druckstock signiert und typografisch beschriftet " Otto Knille 1880; Paul Geissler Kunstwerkstatt Berlin; Wilh. Geissler lith.".
Maße: Die Leinwand misst ca. 46,0 x 174,5 cm. Der Trägerkarton misst ca. 67,5 x 194,5 cm.
Zustand
Das Papier ist altersbedingt gebräunt, stellenweise fleckig, kratzspurig und leicht angeschmutzt. Die drei Blätter sind zusammen fest auf eine Leinwand montiert. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.
Provenienz
Aus Berliner Privatbesitz.